BEFREIT

 

Zusammenfassung BEFREIT, Reinhard Hirtler

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Das Opfer Jesu ist unsere einzige Hoffnung. Das Christentum ist nicht eine Religion der Werke, sondern der Gnade. Die Errettung ist einzig und allein ein Werk Jesu Christi in unserem Leben und kann nur durch einfachen Glauben empfangen werden.

Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr’s denn nun im Fleisch vollenden? Galater 3:3

Die Errettung ist der Beginn unseres neuen Lebens und ein Werk des Heiligen Geistes. Es ist wichtig, dass wir unser neues Leben als Christ nicht nur im Geist beginnen, sondern dass wir fortwährend im Geist leben. Unsere guten Werke sind ein Resultat der Gnade und nicht unserer eigenen Kraft.

Da Sünde unsere sündige Natur ist, die uns dazu bringt, Sünden zu begehen, braucht sie keine Vergebung. Sie muss vollständig zerstört werden.

Sünde ist die Natur, die wir von Adam geerbt haben. Unsere sündige Natur ist wie ein Baum, der Früchte hervorbringt. Die Früchte unserer sündigen Handlungen.

Es ist, als hätte man einen Baum, der giftige Früchte produziert, die ständig nachwachs-en. Wir müssen den Baum bis zur Wurzel fällen. Solange der Baum am Leben ist, werden die Früchte nachwachsen, egal wie sehr wir uns auch bemühen, sie loszuwerden.

Wenn wir im Sieg über unsere Sünden leben wollen, dürfen wir nicht länger versuchen, den Sieg über unsere Sünden zu erlangen.

Stattdessen müssen wir den Baum bis zu den Wurzeln abschlagen. Dann kann er keine weitere Früchte hervorbringen. Wenn wir ständig versuchen, weniger Früchte (sündhafte Handlungen) zu produzieren, sind wir in eine Religion der Werke abgerutscht. Dadurch verleugnen wir die Macht des Kreuzes, die das Zentrum des Christentums ist.

Christen, die versuchen, ihre sündigen Verhaltensweisen durch Disziplin zu überwinden, werden zu modernen Pharisäern. Gott mag keinen Pharisäer-Geist. Die Pharisäer konzentrierten sich auf ihre guten Werke. Dadurch zerstörten sie das Leben vieler Menschen. Wenn wir Sünden in unserer eigenen Disziplin überwinden, besteht die Gefahr, dass wir sehr stolz werden, uns unserer Werke rühmen und diejenigen verurteilen, die unseren Massstab nicht erreichen.

Wir heimsen den Ruhm selber ein, anstatt Gott die Ehre zu geben. Menschen, die sich und ihre Leistungen ständig selbst rühmen, glauben nicht wirklich an das vollendete Werk des Kreuzes.

Die Zerstörung unserer sündigen Natur und der Sieg über die Sünde ist allein das Werk der Gnade. Wir dürfen auf keinen Fall versuchen, nachzuhelfen. Tun wir es dennoch, entmachten wir die Gnade. Wir können Gnade nicht durch unsere eigenen Werke erlangen! Wir können sie nur im Glauben empfangen.

Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade. Römer 11:6

Entweder Gnade ODER Werke, diese beiden können nicht mehr miteinander vermischt werden. Da unsere sündige Natur das eigentliche Problem ist, und nicht die Sünden, die wir begehen, muss unser Fokus auf dem vollendeten Werk des Kreuzes liegen, und nicht auf unserer eigenen Fähigkeit, Sünde zu überwinden. Wir müssen im völligen Vertrauen auf dieses vollendete Werk des Kreuzes leben!

Das Substantiv Sünde ist wie ein Baum, während das Verb sündigen für die Frucht steht, die der Baum hervorbringt.

Die Gnadengabe aber führt aus vielen Übertretungen zur Rechtfertigung. Das Problem eines Christen ist nicht das Sündigen an sich. Wenn wir erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, so dienen wir der Sünde nicht mehr.

Paulus drückt sehr deutlich aus, dass der alte Mensch mit Christus gekreuzigt wurde, damit die sündige Natur zerstört wird, was die Freiheit von der Sklaverei der Sünde zur Folge hat.

Nehmender Glaube funktioniert ganz einfach: Man muss aufhören um das zu bitten, was uns schon gegeben bzw. für uns getan wurde, und stattdessen anfangen dafür zu danken und im Glauben danach zu handeln. Es gibt nichts, was Gott noch tun könnte, da Er bereits alles, was notwendig war, getan hat! Es handelt sich nicht um eine Verheissung, sondern um die Aussage einer Tatsache, über etwas, das bereits stattgefunden hat.

 

DAS GEBET DES NEHMENDEN GLAUBEN

Vater im Himmel, ich danke Dir für das Opfer (Tausch) Deines Sohnes Jesus. Ich glaube, dass das Werk am Kreuz vollständig und ausreichend ist. Im einfachen Glauben erkläre ich, dass meine sündige Natur am Kreuz zerstört wurde. Ich bin frei von der Macht der Sünde. Sünde kann mich nicht länger kontrollieren. Ich danke Dir, dass das Auferstehungsleben Jesu in mir ist. Ich bin frei!

 

Wiederhole dieses Gebet so oft, bis dein Herz davon überzeugt ist.

 

Das griechische Wort im Neuen Testament für sündigen bedeutet einfach, das Ziel zu verfehlen.

Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. Galater 5:19

Hattest du Angst davor, nicht in den Himmel zu kommen? Oder Angst, dass Gott dich ablehnt? Vielleicht hast du auch verzweifelt nach Gottes Annahme gesucht und gedacht, dass Er dich nicht uneingeschränkt lieben und annehmen würde, wenn du diese Sünden nicht überwindest.

Das sind alles völlig falsche und unbiblische Gründe. Wir sind angenommen und geliebt, einfach aufgrund von Jesus Christus und unserem Glauben an Ihn. Durch Glauben allein sind wir jetzt in Christus und völlig gerecht und unabhängig von unseren Werken.

Wenn wir diese Wahrheit nicht von ganzem Herzen glauben und davon überzeugt sind, dass wir geliebt und angenommen sind, völlig unabhängig von irgendwelchen eigenen Werken, dann werden wir immer mit Sünden zu kämpfen haben.

Das Gesetz aber ist hinzugekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden, 21 damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn. Römer 5:20-21

Wir sollen herausfinden, dass wir einzig und allein Jesus und Sein Opfer benötigen.

Gnade ist die übernatürliche göttliche Kraft, die dich befähigt, in jedem Bereich deines Lebens, Sünde eingeschlossen, siegreich leben zu können.

Wenn du nicht völlig davon überzeugt bist und glaubst, dass du Gottes Gerechtigkeit bist, weil Jesus das Gesetz erfüllt und dir unabhängig von deinen eigenen Werken Seine Gerechtigkeit gegeben hat, dann wird die Gnade in deinem Leben nicht wirksam werden können.

Du musst jeden Gedanken zurückweisen, der dich davon zu überzeugen versucht, du könntest Gottes Gerechtigkeit durch eigene Werke erlangen können.

Oh, wie sehr freut sich mein Herz über die Wahrheit des Sieges des Kreuzes und die Gnade Jesu Christi, die in meinem Leben wirkt.

Wenn du glaubst, dass Sünde eigentlich ein Vergnügen ist, das Gott hasst und von dem Er möchte, dass du damit aufhörst, dann lebst du mit einer Lüge.

Sünde verhärtet unser Herz und raubt uns die Zuversicht, freimütig als Seine geliebten Kinder vor Gott kommen zu können.

Gott will dir kein Vergnügen rauben. Er möchte dich von Zerstörung befreien. Wie können wir im Sieg leben? Solange wir uns nicht um das Substantiv (unsere sündige Natur) kümmern, wird das Verb (unsere sündigen Handlungen) weiter aktiv sein.

Alle unsere Anstrengungen, unsere sündige Natur in den Griff zu bekommen, sind nichts weiter als ein Werk des Fleisches, was uns frustriert zurücklassen wird.

Eine der schwerwiegendsten Folgen der Sünde ist ihr negativer Einfluss auf unser Herz. In Sprüche 4:23 heisst es, dass wir unser Herz mit allem Fleiss behüten sollen, denn aus ihm entspringt die Quelle des Lebens.

Wenn wir verstanden haben, dass die Sünde unser Herz beeinflusst und die Quelle des Lebens aus unserem Herzen kommt, ist es weise, sich von der Sünde fernzuhalten.

Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Er lässt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt. Johannes 8,29

Gott will nicht, dass wir Heuchler sind. Er möchte die schlechten Früchte in unserem Leben nicht ein wenig schöner aussehen lassen. Sondern Er möchte, dass wir durch das Werk des Kreuzes im Sieg leben.

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Galater 5:1

Christus HAT uns frei gemacht! Fest zu stehen bedeutet, dass du, egal wie deine Umstände aussehen, der Wahrheit glaubst, die du im Wort Gottes findest, und nicht den Umständen vertraust.

Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Galater 5:24

Die Bibel beschreibt das ganz einfach als eine Tatsache. Es gibt ein stärkeres Verlangen in unserem Geist Christus zu folgen und zu gehorchen, als in unseren sündigen Handlungen zu leben. Die Zerstörung unserer sündigen Natur ist eine vollendete Tatsache! Wir müssen es nur glauben, empfangen und bekennen. Unsere eigenen Anstrengungen werden uns niemals den Sieg über die Sünde geben.....

Wenn wir die Sünde aus eigener Kraft, nicht durch das Kreuz, überwinden, wird der Teufel versuchen, uns Gedanken in den Kopf zu setzen, dass wir jetzt besser sind als andere, weil wir im Sieg leben. Das ist eine grosse Gefahr, weil Stolz immer vor dem Fall kommt. Es ist wichtig, dass wir uns immer wieder daran erinnern, dass unser ganzer Sieg im Kreuz liegt, NICHT in unseren Bemühungen!

Pharisäer kritisieren und verurteilen ständig ihre Mitmenschen, weil sie glauben, dass sie ihr falsches Verhalten durch das Halten des Gesetzes oder irgendwelcher menschen-gemachter Religion überwunden haben.

Unser einziger Anteil an jeder Veränderung in unserem Leben ist, dass wir an Gottes Gnade (! nicht aus Werken) und das vollendete Werk des Tausches am Kreuz glauben!

Wir müssen lernen zu tun, was Paulus den Galatern sagte:

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Galater 5:1

Was wir wirklich glauben, wird nicht daran gemessen, was wir sagen, das wir glauben, sondern daran, wie wir in schwierigen Situationen handeln oder reagieren.

Das Problem beginnt, wenn wir dem Druck nachgeben, statt nach dem vollendeten Werk des Kreuzes zu leben.

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Römer 8:1

Im Fleisch zu wandeln bedeutet, das wir nicht in dem vollständigen Sieg des Kreuzes leben. Jedes Mal, wenn wir in unserer eigenen Kraft und Anstrengung versuchen, die Sünde zu überwinden, wird Verdammnis die Folge sein, denn unser Ego will sich mit den Erfolgen unserer eigenen Kraft brüsten.

Da wir die Sünde aber nicht in unserer eigenen Kraft besiegen können, werden wir das Gegenteil ernten – statt Erfolg werden wir eine Niederlage ernten.

Die treibende Kraft des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von der treibenden Kraft der Sünde und des Todes.

Als Jesus rief: „Es ist vollbracht!“ und am Kreuz starb, brachte Sein Tod uns nicht nur die Vergebung der Sünden, Er zerstörte auch die treibende Kraft, die unser sündiges Handeln kontrollierte.

Wenn wir unser Leben der treibenden Kraft der Sünde ausliefern, wird der Tod die Folge sein. Es gibt aber jetzt die neue, treibende Kraft, die in unserem Geist aktiv ist.

Probiere nicht ständig die Sünde zu überwinden. Lebe anstatt im Sieg des Kreuzes! Wir lassen uns in schlichtem Glauben von der treibenden Kraft des Geistes in die richtige Richtung bewegen. Die wahre Kraft liegt in der wunderbaren Wahrheit, dass durch das erstaunliche Werk des Kreuzes mein Leben nun das Leben von Christus selbst ist!

Da Er die Sünde vollständig besiegt und nicht gesündigt hat, kann ich jetzt in dem demselben Sieg leben.

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt 2.Korinther 5:21

Anstatt das Gesetz zu entfernen, zerstörte Er die sündige Natur, die dem Gesetz Gottes nicht gehorchen konnte.

Das Urteil war, dass sie keine treibende Kraft mehr über irgendjemanden hat, der in Christus Jesus ist. Sie hat keine legale Autorität mehr, das Leben eines Christen zu kontrollieren. Versuche NICHT selber, deine sündige Natur oder deine sündigen Handlungen zu überwinden. Lebe in dem Sieg Jesu!

Wenn wir unser gesetzliches Recht auf Freiheit nicht kennen oder verstehen, oder wenn wir es nicht glauben, werden wir weiterhin in der Sklaverei der Sünde leben.

Wir dürfen den erklärten Sieg des Kreuzes über unsere sündige Natur annehmen und daran glauben.

Was wollen wir hierzu sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? 2 Das sei ferne! Wir sind doch der Sünde gestorben. Wie können wir noch in ihr leben? Römer 6:1

Denn wenn wir mit ihm zusammengewachsen sind, ihm gleich geworden in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein. 6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. Römer 6:5-6

VOLLSTÄNDIGE FREIHEIT:

Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Römer 6:7

Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. Römer 6:14

Nur wenn wir unter der Gnade leben – die kein Freischein zum Sündigen ist, sondern das göttliche Geschenk der Freiheit von der Sünde -, können wir im Sieg leben.

Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit. Römer 6:18

Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und dem gestorben, was uns gefangen hielt, so dass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens. Römer 7:6

Aber als Jesus am Kreuz starb, geschah ein VOLLSTÄNDIGER AUSTAUSCH. Die perfekte, gerechte Natur Jesu wurde zu meiner Natur.

Der Teufel versucht ständig, uns dazu zu bringen, die Gnade gegen religiöse Werke einzutauschen. Unsere Gerechtigkeit beruht nicht auf irgendetwas, was wir jemals richtig gemacht haben, sondern allein auf dem, was Jesus getan HAT!

Da nichts Gutes, was wir getan haben, uns gerecht machen kann, kann nichts Schlechtes, was wir tun, uns ungerecht machen.

Wenn Gott uns anschaut, sieht Er Jesus (!), der vollkommen gerecht ist. Er sieht nicht, was wir getan haben; Er schaut durch uns durch das Kreuz an, wo der Austausch stattfand. Wir tun nichts und empfangen einfach im Glauben.

Unsere Werke werden uns NIEMALS gerecht machen. Wenn sie das könnten, hätte Christus nicht für uns sterben brauchen.

Was können wir tun um verherrlicht zu werden? Die Antwort ist: Absolut nichts. Es ist einzig das Werk Christi. Die Bibel sagt, dass wir verherrlicht worden sind. (Römer 8:20) Das Wort „verherrlicht“ bedeutet, völlig anerkannt zu sein. Es ist ein Werk der Gnade.

Egal, wie sehr wir uns bemühen. Wir können sie niemals durch eigene Bemühungen oder Werke bekommen.

Viele von uns sind damit aufgewachsen, dass sie sich die Anerkennung ihrer leiblichen Eltern oder Lehrer verdienen mussten.

Wenn wir versuchen, uns Gott auf die gleiche Weise zu nahen, setzen wir das Kreuz unbewusst ausser Kraft.

Heiligung ist eine Auswirkung der Gnade und nicht die Folge unserer eigenen Werke. So wie uns nichts, was wir tun oder nicht tun, jemals rechtfertigen oder verherrlichen wird, so werden wir auch einzig uns allein (!) durch das Werk des Kreuzes geheiligt werden.

ES IST JESUS, DER UNSERE HEILIGUNG IST! Wir sind geheiligt in Jesus Christus.

 

Wir müssen die Wahrheit wollen! Menschen die ein echtes Verlangen nach der Wahrheit haben, werden die Wahrheit normalerweise finden. Sie hören nicht einfach auf das, was andere sagen.

 

Wir müssen die Wahrheit erkennen! Es reicht nicht aus, die Wahrheit nur zu wollen. Wir müssen sie erkennen. Jesus sagte in Johannes 8:32: Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Wenn wir die Wahrheit über die Macht des Kreuzes nicht wirklich erkennen und verstehen, werden wir nie den Sieg und Erfolg erleben können.

Viele wissen nicht, dass Gott sie versorgen, segnen und ihrem Leben Gelingen schenken möchte. Ihr Mangel an Erkenntnis hält sie in Armut fest und hindert sie daran, ihre von Gott gegebene Bestimmung auszuleben.

 

Wir müssen die Wahrheit glauben! Der absolut einzige Weg, die Sünde in deinem Leben zu überwinden, ist der Glaube an das vollendete Werk des Kreuzes.

So auch ihr: Haltet euch für Menschen, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus. Römer 6:11

 

Wir müssen aufhören zu versuchen, das Sündigen in den Griff zu bekommen! Wenn diese Anstrengungen funktionieren würden, bräuchten wir weder Christus, noch das Kreuz oder die Gnade. Einer der Gründe, warum Christus starb, war, uns von diesem HOFFNUNGSLOSEN Kampf zu befreien.

Wir müssen uns dem Geist hingeben und die Gnade ergreifen! Gott hat ins Seiner wunderbaren Gnade Seinen Heiligen Geist in uns hineingegeben, der beständig unseren Geist anleitet, richtig zu leben.

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen. Galater 5:16

Der Versuch, die Sünde in unserer eigenen Kraft und Selbstdisziplin zu überwinden, wird uns auf unsere Leistungen stolz machen und uns in moderne Pharisäer verwandeln. Dies wird uns niemals den wahren Sieg bringen, sondern uns lediglich vor anderen Menschen besser aussehen lassen.

Ich glaube, dass jede Anstrengung, die Sünde in unserem Leben zu überwinden, eine Form von Stolz ist, die dem Kreuz und dem Opfer unseres Herrn Jesus Christus trotzt.

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, Der für uns zur Weisheit wurde durch Gott und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, 31 auf dass gilt, wie geschrieben steht: »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!« 1. Korinther 1:30

WAHRE DEMUT BEDEUTET, EINZIG UND ALLEIN AUF DER GRUNDLAGE UNSERES GLAUBENS AN DEN SIEG DES KREUZES, IM SIEG ÜBER UNSERE SÜNDIGE NATUR ZU LEBEN. DAS LÄSST UNS KEINEN RAUM, AUF UNS SELBST ODER UNSERE EIGENEN ERFOLGE STOLZ ZU SEIN.

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. 15 Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn Er war eher als ich. 16 Von Seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. 17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1:14-17

Gnade wird oft als Gottes unverdiente Gunst definiert. Das Gesetz OHNE Gnade legt uns eine Last auf, die niemand tragen kann. Aber die Gnade trägt die Last für uns! Wahrheit (Das Gesetz) ohne Gnade ist zerstörerisch.

Auch wenn wir für den Rest unseres christlichen Lebens versuchen, bessere Menschen zu werden, anstatt uns von der Gnade verändern zu lassen.

Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Römer 8:5

Wissenschaftliche Studien haben auch gezeigt, dass allein durch die Vorstellung, bestimmte Dinge zu tun, dieselben Teile des Gehirns stimuliert werden wie durch die Handlungen selbst.

Gott möchte, dass du verwandelt und dem Bild Jesu Christi gleichgestaltet wirst und ein Leben führst, das nicht mehr länger von der Macht der Sünde beherrscht wird. Gott erwartet NICHT von dir, dass du das bewirkst. Er erwartet von dir, dass du von ganzem Herzen glaubst, dass Jesus Christus es (die Gleichgestaltung) am Kreuz vollbracht hat und dein Herz öffnest, um diese einfache Wahrheit anzunehmen! Christus hat unsere sündige Natur zerstört, und jetzt können wir als neue Schöpfung leben.

Versuche nicht länger, keine schlechten Gedanken mehr zu denken.

Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht! Philipper 4:8

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Versuch nicht länger, deine negativen Gedanken in den Griff zu bekommen. Lass stattdessen deinen Sinn zurückkehren zur Einfalt gegenüber Christus. Wenn du dich auf Christus konzentrierst, auf das vollendete Werk des Kreuzes und die Macht der Gnade in deinem Leben, wirst du den Sieg über deine Gedanken erleben.

Wenn wir sündigen, ist es falsch, vor Gott wegzulaufen, und richtig, zu Gott hinzulaufen. Die Religion zeichnet ein Bild von einem zornigen Gott. Deshalb laufen die Menschen vor Ihm weg, anstatt zu Ihm hin.

Jesus ist unsere einzige Hoffnung. Religion, Menschen, eigene Anstrengung oder der Versuch, die Sünden zu überwinden, werden uns leer, frustriert und enttäuscht zurücklassen. Es ist wichtig, dass wir freimütig, nicht ängstlich, zum Thron der Gnade kommen, voller Glaubensgewissheit, dass das Kreuz unsere einzige Hoffnung ist. Dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.

WIR BRAUCHEN UNSER EIGENES LEBEN NICHT SELBER IN ORDNUNG ZU BRINGEN! Jesus Christus ist gestorben, hat Sein Blut vergossen und kleidet uns jetzt mit Seiner Gerechtigkeit. Der religiöse Geist wird uns ständig dazu verleiten, unsere Fehler zu vertuschen, um vor Gott und Menschen besser dazustehen. Dies wird von der Angst vor Gottes Strafe gespeist anstatt von der Liebe zu Ihm. Die Liebe Gottes in unseren Herzen funktioniert ganz sicher.

Sündige Lust kann nie befriedigt werden, denn es liegt in ihrer Natur, immer mehr zu wollen, egal wie viel sie bekommt.

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor Dir ist Freude die Fülle und Wonne zu Deiner Rechten ewiglich. Psalm 16:11

Geld, Sex, Alkohol, Arbeit, Essen....Alle diese Dinge sollen uns Vergnügen bereiten. Aber es hängt von unserer Entscheidung ab, aus Gnade zu leben oder nicht, ob sie für uns Vergnügen oder Knechtschaft bedeuten.

Leider wird das Leben von Menschen oft von diesen Dingen, die Gott zur Freude geschaffen hat, zerstört. Ist Sex schlecht? Nein, er ist gottgewollt und wunderbar. Wir sollten ihn geniessen. Es ist das falsche und sündige Ausleben von Sex, das zerstörerisch ist. Im Kontext von Gesetz und Sünde wirkt er zerstörerisch. Genauso wie all die anderen zuvor erwähnten Dinge wie Essen, Alkohol, Geld und vieles mehr. Dies alles soll uns Freude bereiten.

Nur Menschen die aus der Gnade Gottes und im Sieg über die Sünde durch den Glauben an das vollendete Werk des Kreuzes leben, werden diese Dinge wirklich geniessen können. Er hat uns alle Dinge gegeben, dass wir uns an ihnen erfreuen.

Seit mehr als dreissig Jahren predige ich gegen ein Evangelium, das den Starken und Begabten einen Vorteil gegenüber den Schwachen und Unterprivilegierten verschafft.

Das ist das Gesetz, aber nicht das Evangelium der Gnade. Durch die Kraft des Kreuzes Jesu und die wunderbare Gnade Gottes ist jeder Mensch vor Gott gleich! Durch das Kreuz hat NIEMAND einen Vor- oder Nachteil. Die Fairness des Kreuzes.

Durch unsere eigenen Fortschritte rühmen wir uns selber, aber Gott möchte, dass wir uns einzig und allein Seiner rühmen! Das Kreuz annehmen und im Sieg leben!

Es besteht eine grosse Gefahr darin, den Alten und den Neuen Bund zu vermischen. Eine dieser subtilen Arten, wie das in der Gemeinde geschieht, ist, dass wir zum einen ein Evangelium predigen, dass wir aus Gnade errettet sind, aber auf der anderen Seite ein Evangelium, in dem wir uns selber anstrengen müssen, die Sünde zu überwinden.

Unsere menschliche Natur wird eine Sucht durch deine andere ersetzen, weil wir absolut keine Kraft haben, Sünde und Süchte zu überwinden.

Christliche Süchte – das sind Süchte, die bei Christen akzeptiert sind, wie Arbeit, Essen, Kaffee, Internet und Filme.

Jesus siegte über die Sünde, indem Er sich von der Gnade abhängig machte. ES IST VOLLBRACHT! Ohne diese Worte haben wir keine Errettung, keine Heilung, keinen Segen und keine Zukunft im Himmel. Wenn wir nur lernen würden, alles in der Bibel im Licht dieser Worte zu lesen, hätten Selbstgerechtigkeit oder Religiosität keinen Raum mehr in unserem Leben. Da der Neue Bund nur von Gott und Seinem Sohn abhängt, ist er absolut.

Ich werbe für die wahre Freiheit, die darin besteht, Alkohol zu geniessen, ohne süchtig danach zu sein und ohne jemals so viel zu trinken, dass es unser Verhalten beeinflusst.

Ich füge hinzu, dass es nicht durch irgendeine eigene Anstrengung oder Selbstdisziplin erreicht werden kann, sondern nur durch den Glauben an den vollbrachten Sieg Jesu.

Ein Glas Wein oder Bier, ohne jemals betrunken zu werden. Das ist Gnade. Sie bedeutet Freiheit und demonstriert den Sieg meines Jesus.

Freiheit kommt durch den Glauben an die Gnade und das vollendete Werk Jesu! Gott ist an der Frucht des Geistes interessiert und nicht an unserer harten Arbeit, um die Frucht hervorzubringen. Dies ist ein natürlicher, gottgegebener Prozess. So wie es für jeden Baum unnatürlich ist, keine Früchte zu tragen, ist es für jeden Christen unnatürlich, die Frucht des Geistes nicht hervorzubringen. Sie ist ein Werk der Gnade.

Das Pharisäertum ist so schrecklich, weil es das Wort Gottes und sogar die Teilwahrheit Gottes benutzt – aber es beinhaltet KEINE GNADE!

Gott möchte Freiheit für uns, wahre Freiheit. Christus ist für unsere Freiheit gestorben. Jesus sagte:

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. Johannes 8:36

Jesus möchte nicht, dass es irgendetwas in unserem Leben gibt, dass uns knechtet. Er möchte, dass wir über den Umständen leben. Keine einzige Religion dieser Welt bietet wahre Freiheit; nur das Christentum. Wir erleben sie, indem wir die Gnade und das vollendete Werk des Kreuzes im Glauben ergreifen.

Wenn wir im Geist leben, so lasst uns im Geist wandeln. Galater 5:25

Im Geist zu leben bedeutet, wiedergeboren zu sein, für den Geist Gottes lebendig zu sein. Aber im Geist zu wandeln bedeutet, die Kraft des Sieges des Kreuzes in unserem täglichen Leben zu erfahren.

Und wandelt in der Liebe, wie auch der Christus uns geliebt hat. Epheser 5:2

So zu lieben, wie Gott liebt, praktisch.

Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. Galater 2:20

Deshalb richtet sich der grösste Kampf nicht gegen unsere sündige Natur, sondern gegen die Versuchung, den Sieg über die Sünde aus eigener Kraft erringen zu wollen.

Weil Menschen geglaubt haben, dass Galater 5:17 den Kampf zwischen der sündigen Natur und dem Geist beschreibt, haben sie einen verlorenen Kampf gekämpft. Der Sieg war immer von ihnen abhängig UND NICHT VOM KREUZ. Sie glauben, dass der Sieg davon abhängig ist, wie sehr sie den Geist nähren und das Fleisch aushungern. Sie glauben, dass sie, wenn sie keine falschen Filme anschauen, nicht an falsche Orte gehen und sie auch keine falschen Bücher lesen, dadurch ihr Fleisch aushungern und allein durch Bibellesen und Beten ihren Geist nähren können. So rühmen sie sich selber und lassen ausser Acht, dass allein Gott alle Ehre gebührt. Unsere fleischliche Natur muss nicht ausgehungert werden. Wir müssen nur erkennen, dass sie tot ist und mit Christus gekreuzigt wurde.

Die Tatsache, dass ich durch EINFACHEN Glauben an das Kreuz der Sünde abgestorben bin, bedeutet, dass ich kein Verlangen habe, diese Dinge zu tun. Paulus lehrte die Galater mit sehr eindringlichen Worten, dass es wichtig war, weiter aus der Gnade zu leben und ihren auf eigenen Anstrengungen beruhenden Lebensstil aufzugeben. Er macht deutlich, dass der Kampf, in dem sie steckten, ein Kampf des Fleisches (ihre eigenen Bemühungen, die Sünde zu überwinden) gegen den Geist (das Leben der Gnade) war.

Es hängt nicht von unserer Anstrengung ab. Es hängt vollständig vom GLAUBEN an die Gnade Gottes ab. Sobald wir die Gnade annehmen, verliert die Sünde ihre Macht, und der Kampf hört auf.

Ersetze bitte das Wort Fleisch durch die Worte sündige Natur.

16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn! 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Matthäus 16:16

»Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«? 6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch[1]. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!Matthäus 19:5-6

22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. Matthäus 24:22

Unser wahres „Ich“ ist unser geistlicher Mensch, der die richtigen Dinge tun will. Unser geistlicher Mensch will in der Liebe wandeln und Gott gehorsam sein.

Die Gemeinde in Galatien hatte nicht so sehr mit sündigem Verhalten zu kämpfen, sondern war von der Gnade zum Gesetz übergegangen. Sie fügten der Gnade Werke hinzu, was niemals funktionieren wird.

Solange wir irgendeine Anstrengung unsererseits hinzufügen, um unsere sündige Natur zu überwinden, wandeln wir im Fleisch. Wir müssen uns lossagen von aller eigenen Anstrengung, mit der wir versuchen, siegreich zu leben.

Entscheiden wir uns vollständig an den Sieg Jesu zu glauben, dann werden Geist und Fleisch nicht mehr gegeneinander ankämpfen. Wir müssen einfach aufhören zu versuchen, die Sünde zu überwinden und im Sieg Christi leben. Du verlässt dich vollständig auf den Sieg Jesu, den Er für dich erworben hat.

AM KREUZ FAND EIN MÄCHTIGER AUSTAUSCH STATT! Die Natur von Jesus Christus wurde zu unserer Natur.

Die Sünde ist besiegt, und mein einfacher Glaube an diese Wahrheit ist der Schlüssel zu diesem Sieg.

Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, dass das Christentum keine Religion ist, SONDERN DASS ES UM EINE BEZIEHUNG GEHT.

Wenn wir verstehen, dass Gebet ein Gespräch ist und keine einseitige Kommunikation, wird sich unser Gebetsleben verändern. Je mehr wir lernen, im Gebet vor Gott zu kommen, werden wir herausfinden, dass Gott uns nicht nur zuhören, sondern auch mit uns reden möchte.

Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. 1. Korinther 14:4

Es ist so wichtig zu lernen, die Bibel nicht als tägliche Pflichtlektüre zu lesen, sondern sie als das unfehlbare Wort Gottes zu behandeln.

Nachsinnen bedeutet, etwas immer und immer in Gedanken durchzugehen.

REIFE IST EIN PROZESS

Du kannst ab dem Moment deiner Errettung in einem vollständigen Sieg über jedes sündige Verhalten leben, wenn du glaubst, dass die Sünde keine RECHTMÄSSIGE Herrschaft mehr über dich hat.

Reife allein wird uns niemals den Sieg über die Macht der Sünde geben. Wir werden stattdessen reifer, wenn wir lernen, in Demut und mit bussfertigem Herzen zu reagieren, ohne andere anzuklagen oder zu beschuldigen, und verstehen, dass weder Menschen noch Umstände die Kontrolle über unser Leben haben.

Das Gute, auf das alles hinarbeitet, ist, dem Bild Jesu Christi GLEICHFÖRMIG zu werden, was bedeutet, dass unser Charakter Seinen Charakter widerspiegeln wird. Ich glaube, dass Gott unser gottgefälliger Charakter wichtiger ist als unser Erfolg.

Heb deine Augen auf. In schwierigen Momenten müssen wir unsere Augen von uns selbst und unserem(n) Problem(en) abwenden. Wenn wir das nicht tun, werden wir uns schnell in der Opferrolle sehen. Ein Kind Gottes ist niemals ein Opfer.

Ich glaube daran, dass Gott alle Dinge für mich zum Guten wirken lässt und beschwere mich nie über meine Probleme.

Vermeide Selbstmitleid. Ich glaube, Selbstmitleid macht unser Herz empfänglich für die Täuschungen des Feindes. Du musst Selbstmitleid hassen!

Sprüche 4:23 ermahnt uns, unser Herz mit allem Fleiss zu behüten, da in ihm die Quelle des Lebens entspringt.

Reife Menschen übernehmen die Verantwortung für ihr eigenes Handeln und geben nicht den Umständen oder anderen Menschen die Schuld dafür.

Gaben werden gegeben, der Charakter wird gebildet. Schliesslich sollen wir nicht Jünger von Menschen sein, sondern von Jesus Christus selbst, deshalb müssen wir sehen, wie Er auf Umstände und Menschen reagiert hat, und es Ihm gleichtun.

Ich bin immer wieder schockiert darüber, wie viele Christen auf einer Position beharren. Ich persönlich glaube, dass Gott das heutige Positionsdenken in der Gemeine nie gewollt hat. Personen sollen KEINE Position innehaben, sondern eine FUNKTION, aus der heraus sie dem Leib Christi dienen. Menschen, die eine Position einfordern, werden niemals einen göttlichen Charakter entwickeln.

Wir müssen wissen, dass wir die Kinder Gottes sind, mit allen Rechten und Privilegien, die damit verbunden sind. Aber um der Absichten des Reichs Gottes willen müssen wir uns freiwillig zu Sklaven Christi machen.

Wir sind berufen, Diener und Könige zu sein. Diener gegenüber Gott und den Menschen, Könige gegenüber dem Teufel und all seinen Werken. Wir herrschen mit höchster Autorität über den Feind, doch wir dienen in Demut allen Menschen.

Wenn wir lernen, Gott gehorsam zu sein, ohne zu diskutieren, werden wir einen göttlichen Charakter entwickeln, so wie Jesus Christus es getan hat.

VON INNEN HERAUS LEBEN

Ich möchte dieses Kapitel mit einer wichtigen Weisheit beginnen, nämlich der, dass wir unser Leben von innen heraus nach aussen leben müssen anstatt von aussen nach innen. Unser äusserer Gehorsam gegenüber Gott und unsere Liebe zu Ihm müssen ein Ausdruck unseres inneren Zustandes sein. Allein durch Glauben gerettet zu werden – und dann zu versuchen, den Sieg über die Sünde durch unsere eigene Anstrengung zu erringen – macht keinen Sinn. Das Kreuz bewirkt dies ALLES. Nicht mit dem Einhalten einer Reihe von Regeln und Vorschriften.

Was wir tun, macht uns nicht zu dem, was wir SIND. Vielmehr bestimmt, wer wir sind, was wir TUN.

»Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht der Herr: »Ich will meine Gesetze in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich sie schreiben, 17 und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken.« Hebräer 10:16

Die Verheissung des Neuen Bundes besteht darin, dass Gottes Gesetze nun durch den Heiligen Geist direkt in unseren Herzen sind und nicht mehr länger eine Reihe von äusseren Regeln darstellen.

Wenn die Bibel uns also sagt, dass Gottes Gesetze jetzt in unseren Herzen sind, dürfen wir nicht länger nach ÄUSSEREN Gesetzen leben.

Wenn wir weiterhin glauben, dass unsere Herzen böse sind, anstatt das Kreuz zu ergreifen und an die Gnade zu glauben, werden wir genau das bekommen, was wir glauben. Wenn wir versuchen, unser schlechtes Verhalten mit guten Taten aufzuwiegen, sind wir in die Falle des Teufels getappt und haben die Welt der modernen Pharisäer betreten. Der Neue Bund hebt den Massstab an, weil er unsere sündige Natur besiegt hat und Gnade freisetzt, ein siegreiches Leben zu führen, ohne eigene Anstrengung, durch einfachen Glauben.

Gnade ist die übernatürliche Fähigkeit, unabhängig von unseren Bemühungen, Gott aus unserem Herzen heraus zu gehorchen, ohne jede eigene Anstrengung, einfach durch Hingabe und Glauben an das vollendete Werk des Kreuzes. Diese Gnade kann einzig und allein im Glauben empfangen werden.

Der Sieg über die Sünde geschieht nicht, indem wir sie mit der Kraft Gottes überwinden, sondern durch einfaches und totales Vertrauen in den vollständigen Sieg Christi über unsere sündige Natur.

Die Sünde ist überwunden und besiegt worden. Wir können nicht etwas tun, was schon getan wurde. Wir können den Sieg über die Sünde erst dann erleben, wenn wir uns den Sieg des Kreuzes, der unsere sündige Natur getötet hat, durch den einfachen Glauben angeeignet haben.

Wenn die Sünde uns lockt, müssen wir ALL unsere Anstrengungen, sie zu überwinden, aufgeben. Wir dürfen nicht einmal zu uns selbst sagen: „Ich werde sie in der Kraft Gottes überwinden.“ Wir sagen einfach nur: „Jesus, ich danke Dir für Deinen Sieg. Ich danke Dir, dass meine sündige Natur in Christus gekreuzigt ist. Ich brauche mich nicht von dieser Versuchung überwinden lassen, weil Du sie bereits überwunden hast. Ich werde im Geist wandeln, indem ich die Wahrheit Deines Wortes glaube und mich voll darauf verlasse. Ich danke Dir, dass sogar der Glaube, diese zu glauben, von Dir kommt. Ich ruhe in Deiner Gnade und Deinem vollendeten Werk.“ Wenn das zu unserem Lebensstil wird, wird Gott allein die Ehre bekommen.

Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Epheser 6:10

Herr, Deine Kraft ist meine Kraft. Ich empfange sie im Glauben. Ich verzichte darauf, aus eigener Kraft zu leben. Ich empfange Deine Kraft.“ Wir müssen nicht versuchen stark zu sein.

Die Strafe für all unsere Sünden – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – wurden auf Jesus gelegt. Deshalb kann sie nicht wieder auf uns gelegt werden. Wie kann ein gerechter Gott zwei Menschen für ein und dieselbe Sünde bestrafen? Da Er bestraft wurde, sind wir frei. Gott ist vollkommen gerecht.

Es ist mein Herzenswunsch, dass der Herr dieses Buch benutzen kann, um Menschen von der Knechtschaft des Gesetzes zu befreien und sie in die Freiheit des Evangeliums zu führen.

Nicht eure Pläne sind wichtig, sondern das „in Ihm Sein“ ist der Schlüssel. Du bist jetzt ein Geist, der in einem Körper lebt und eine Seele hat. Dein wahres Ich ist jetzt dein geistlicher Mensch, der die ganze Natur, die Weisheit, den Glauben und die Ressourcen Gottes bereits in sich gespeichert hat.

Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2. Korinther 5:1

Paulus spricht unseren geistlichen Menschen als unser wahres Ich an. Es ist unser geistlicher Mensch, unser wahres Ich, das seufzt und sich nach der Ewigkeit sehnt.

Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 8 Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.2. Korinther 5:1

Paulus sagt uns auch, dass wir nicht eine Person als wichtiger ansehen sollen als die andere. Wenn wir uns entscheiden, nach unserem wahren Ich zu leben, werden weder unser Körper noch unsere Seele das Sagen haben. Sie werden den Befehlen und Entscheidungen unseres wahren Ichs gehorchen.

Der wahre Schlüssel zum Sieg über die Sünde liegt nicht darin, dass wir unser Verhalten verändern, sondern dass wir aufhören, uns nach dem Fleisch zu kennen und uns als neue Schöpfung wahrnehmen.

Unsere wirkliche Identität wird von Gott definiert. Er sagt wer wir sind. Was wir im Herzen glauben, bestimmt die Grenzen unseres Lebens. Wir haben göttliches Potential.

Warum gibt es dann so viele Christen, die mit so vielen Begrenzungen leben, die sie ständig einschränken?

Diese Begrenzungen sind durch Glaubensüberzeugungen entstanden, die sich in unserem Herz verankert haben. Was unser Herz in Bezug auf unseren eigenen Selbstwert wahrnimmt, wir uns entweder begrenzen oder freisetzen. Wir sollten als Kinder Gottes auf dieser Erde wandeln und Sein Wesen ausstrahlen.

In unserem Inneren gibt es eine Hierarchie, die aus Identität, Selbstbild, Selbstwert und Selbstvertrauen besteht. Menschen, die ein sehr geringes Selbstbild haben, leiden auch an einem niedrigen Selbstwertgefühl und haben wenig Selbstvertrauen.

Dieses Problem kann nur auf biblische Weise behoben werden, nämlich indem wir unseren HERZENSGLAUBEN verändern, bis wir das glauben, was Gott über uns sagt. Religion versucht das Problem äusserlich zu beheben, während das Kreuz es von innen heraus angeht.

Das Gesetz von Saat und Ernte wird immer funktionieren. Wir werden immer eine Ernte einbringen, die dem Samen entspricht, den wir gesät haben, auch wenn es unsere Gedanken, Überzeugungen oder Handlungen betrifft.

Wenn du glaubst, dass du ein Versager bist, wirst du keinen Erfolg ernten können. Wenn du ständig Gedanken der Niederlage säst, wirst du nicht in der Lage sein, im Sieg zu wandeln. Jeder Christ hat / hätte das gleiche Potential für Grösse und Erfolg.

Es ist für mich immer wieder schockierend zu sehen, wie manche Christen ihre Identität an irgendwelchen Personen festmachen, zu denen sie aufschauen. Das ist nicht nur total falsch, sondern auch höchst gefährlich.

WIR SIND ALLE GLEICHWERTIGE KINDER GOTTES und niemand ist minderwertig oder überlegen. Das ist unsere wahre Identität.

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. 4 Denn in Ihm hat Er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor Ihm sein sollten in der Liebe; 5 Er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen Seines Willens, 6 zum Lob Seiner herrlichen Gnade, mit der Er uns begnadet hat in dem Geliebten. Epheser 1:3

Verstehe und glaube, dass du schon vor Grundlegung der Welt im Herzen Gottes warst. Er kannte dich, liebte dich und hat dich handverlesen.

Du brauchst dich nicht mehr durch deine Vergangenheit definieren zu lassen, sondern kannst die Entscheidungen treffen, dass deine Herkunft in Gott definiert, wer du bist.

Die Sünde hat deine Herkunft zerstört und dir nur noch die Vergangenheit übriggelassen, um in ihr deine Identität zu finden.

Das Kreuz, ein genialer Plan Gottes, und der Neue Bund haben sich schon mit unserer Vergangenheit befasst und uns übernatürlich mit unserer Herkunft verbunden. Wenn jemand in Christus ist, ist er jetzt nicht nur eine neue Schöpfung, sondern das Alte (die Vergangenheit) ist vergangen und das Neue (das Ursprüngliche) ist geschaffen worden.

Wir können unsere wahre Identität nur durch den nehmenden GLAUBEN erfahren.

Im Glauben etwas zu nehmen bedeutet aufzuhören, Gott um das zu bitten, was Er bereits getan hat und es stattdessen einfach zu glauben, Ihm dafür zu danken und anzufangen danach zu handeln. Wir dürfen Gott nicht länger darum bitten, unsere Vergangenheit in Ordnung zu bringen, sondern müssen anfangen, Ihm zu danken, dass Er uns bereits eine ganz neue Identität gegeben hat.

Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, unsere Herzen umzuprogrammieren, indem wir über die Wahrheiten in Seinem Wort nachsinnen und sie immer wieder aussprechen. Wenn wir uns Zeit nehmen, darüber zu meditieren, wer wir wirklich in Christus sind und es aussprechen, werden die schmerzhaften Erinnerungen in unserem Herzen, an denen wir unsere Identität festgemacht haben, ausgelöscht und unsere neue Identität in unser Herz eingraviert.

Wir müssen verstehen. Dass, wenn wir unsere wahre Identität nicht in unserer Herkunft finden, nämlich von Gott geliebt und auserwählt zu sein, wir sie woanders suchen werden, z.B. in Geld, Familie, Erfolg oder sogar im Dienst.

Für Menschen, die nicht ihre richtige Identität ergriffen haben, ist es unmöglich, wirklich in Intimität mit Gott zu leben!

Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. Römer 8:15-17

Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! 7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott. Galater 4:6-7

Auch wenn ich als Kind von meinem leiblichen Vater abgelehnt wurde, entscheide ich mich jetzt, diese Ablehnung in Jesu Namen wegzuschicken. Ablehnung, du bist nicht länger Teil meiner Identität!“

Sieg durch Gnade oder durch Werke?

Wir haben die von Gott gegebene Autorität und Fähigkeit zu wählen, wer die Kontrolle über unser Leben hat. Es ist weise, dem Herrn jeden Tag unsere Augen, unsere Ohren, unsere Hände, unsere Füsse, unseren Verstand und unser Herz anzuvertrauen und Seiner Herrschaft zu unterstellen.

Obwohl Gnade unverdiente Gunst ist, ist sie so viel mehr als das. Wir sollen der Gnade erlauben, dass sie uns lehrt, nein zu sagen zu den Begierden dieser Welt.

Menschen, die nicht auf eine gottgefällige Weise leben, haben die wahre Bedeutung und Kraft der Gnade nicht wirklich verstanden.

Die Gnade setzt Seinen Ruf in unseren Herzen frei: “Maranatha, komm, Herr Jesus, komm!“

 

Verlier nie aus den Augen, dass es in unserer Verantwortung liegt, auf das vollendete Werk des Kreuzes zu reagieren!